1926
Paul Gockel gründet die Schreinerei Paul Gockel. Im gemeinsamen Wohnhaus mit Frau Käthe wird eine kleine Werkstatt eingerichtet. Gefertigt werden anfangs, in den relativ kleinen Räumen, mittels einer kombinierten Abrichte/ Dickte, sowie einer Bandsäge. Damals wurden hauptsächlich Fenster, Türen und Treppen hergestellt.
1929
Die Werkstatt wurde um 100m² vergrößert, sowie der Maschinenpark um eine teure kombinierte Fräse- Kreissäge-Langlochbohrmaschine (Kirchner-Leipzig) bereichert.
1939-1945
Durch den 2. Weltkrieg wurde die Werkstatt größtenteils zerstört und ein Großteil der Werkzeuge geplündert. Die stationären Maschinen blieben jedoch erhalten.
1953
Nach dem Krieg etablierte sich die Firma Gockel als Bauschreinerei, die 1953, als drittes Unternehmen in der Region, eine Altendorf-Kreissäge und eine Bandschleifmaschine besaß.
1960
Ein neuer Geschäftszweig wird erschlossen, die Bestattungen werden eingeführt. In den Vorjahren wurde nur der Sarg geliefert, nun werden auch sämtliche Dienstleisutngen, wie z.B. sämtliche Erledigungen der Formalitäten übernommen.
Mitte der 1970er Jahre
Fenster wurden nicht mehr konkurrenzfähig produziert und somit die Fertigung eingestellt. Infolgedessen spezialisierte sich das Unternehmen zunehmend auf den Möbel- und Treppenbau, worauf es sich als 2. Unternehmen im Kreis (Dinslaken) eine Kantenanleimmaschine anschaffte.
1991
Das ehemalige Wohn- und Werkstattgebäude von Paul Gockel wird abgerissen und eine Werkstatterweiterung vorgenommen. Willi Gockel übernimmt von seinem Vater offiziell die Schreinerei und führt sie in 3. Generation.
1992
Ein Holzlager von ca. 300m² wird in Hallenbauweise angebaut.
1998
Ein Weeke Bearbeitunszentrum wird angeschafft. Computergestützte Technologie ermöglicht nun 1/10mm genaues Bearbeiten von Werkstücken.
2000
Eine computergestütze IMA Kantenanleimmaschine wird angeschafft. Durch vorgeschaltete Fräsaggregate und diverse Kantenfräsen und Ziehklingen wird die Qualität der anzufahrenden Kanten enorm verbessert. Zudem erhöht sich die Durchlaufgeschwindigkeit un ein Vielfaches.
2008
Es beginnen die Arbeiten für einen neuen Gebäudekomplex.
2009
Das Bestattungsinstitut bezieht die neuen Räumlichkeiten in dem ein Druckbüro, ein Besprechungsraum, ein Verabschiedungsraum, sowie ein Sarglager und eine Kühlkammer mit angeschlossenem Hygieneraum untergebracht sind. Es können nun auch Trauerfeiern bis zu einer Größe von 25 Personen durchgeführt werden.
2013
Mit Palette CAD wird die Tischlerei um ein 3D Visualisierungs- und Zeichenprogramm erweitert. Von nun an sind reale Planungen möglich. Mittels Tablet kann man sich visuell durch den Raum mit neuen Möbeln bewegen. Die Anbindung an das Bearbeitungszentrum wird ebenfalls mitgeliefert, Fertigungsdaten werden am PC erstellt und via LAN an das Bearbeitungszentrum gesendet.
2017
Abrissarbeiten im Inneren unserer Werkstatt werden durchgeführt. Es muss genug Platz geschaffen werden für das im Juli erwartete 5 Achs Bearbeitungszentrum. Zudem wird eine neue Absauganlage montiert und der Spritzraum neu angelegt.
2016
Die Schreinerei und das Bestattungsinstitut werden umfirmiert. Es entsteht die Gockel GmbH Tischlerei und Bestattungen. Die Söhne Maik und Tobias Gockel, sowie Willi Gockel werden als Geschäftsführer eingesetzt. Der erste Schritt zur Firmenübergabe ist erreicht. Die Firma Gockel ist nun in der 4. Generation vertreten.